Selbstwirksamkeitserwartung physikbezogener Laboraktivitäten

Abbildung 1 zeigt, wie sich die Selbstwirksamkeitserwartung der Personen in Bezug auf physikbezogene Laboraktivitäten über die Zeit verändert hat. Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet hierbei die Überzeugung, physikbezogene Laboraufgaben erfolgreich durchführen zu können. Bei den Schülerinnen der Interventionsgruppe stieg diese Selbstwirksamkeitserwartung nach der Projektwoche deutlich an (T0 zu T1; mittlerer Effekt). Drei Wochen später blieb dieser positive Effekt weitgehend erhalten (T1 zu T2). In der Vergleichsgruppe, die nicht an der Projektwoche teilgenommen hat, veränderte sich die Selbstwirksamkeitserwartung über die Zeit kaum.
Physikbezogenes Klimawandelwissen

Die Ergebnisse zeigen, dass das Vorwissen zum Klimawandel sowohl in der Interventions- als auch in der Vergleichsgruppe zu Beginn etwa gleich war (Abb. 2). Bei den Schülerinnen der Interventionsgruppe führte die Projektwoche jedoch zu einem deutlichen Wissenszuwachs (T0 zu T1; großer Effekt), der auch drei Wochen später stabil blieb (T1 zu T2). In der Vergleichsgruppe ließ sich kein Wissenszuwachs feststellen.

Zu Beginn der Projektwoche (T0) gaben 69.7% der Schülerinnen an, nach dem Schulabschluss ein Studium aufnehmen zu wollen (Abb. 3). Am Ende der Projektwoche (T1) stieg dieser Anteil auf 75.8% und drei Wochen danach (T2) weiter auf 81.8%. Der Anteil der Unentschlossenen sank (T0: 24.2%; T1: 18.2%; T2: 15.2%). Zudem hatten die Schülerinnen mehr Interesse an den Studienfächern Physik und Informatik als zuvor (nicht abgebildet).