LEHRer*innenbildung reformierEN

Teilprojekte der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (Förderzeitraum 2019-2023)

Im Zuge der Qualitätsoffensive Lehrerbildung haben sich alle an der Lehrerbildung beteiligten Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern darauf verständigt, die Qualitätsverbesserung des Praxisbezuges einerseits sowie die Orientierung der Lehrerbildung an den Anforderungen der Heterogenität und Inklusion andererseits als zentrale Handlungsfelder auszuwählen. Erwartet werden unter anderem intensive Praxiskontakte inklusive eines tragfähigen Schulnetzwerks, Konzepte für eine qualifizierte Mentorinnen- und Mentorenausbildung und didaktische Konzepte sowohl für fach- und allgemeindidaktisch inklusive Lehr-Lern-Prozesse als auch zur Schulung von Beratungs- und Diagnostikkompetenzen in inklusiven Lehr-Lern-Settings.

 

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Expert*innengespräch mit Prof.in Dr.in Ada Sasse im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung

Unterricht so zu gestalten, dass der Heterogenität der Lernenden Rechnung getragen wird, ist als Anspruch so alt, wie die moderne Schule selbst. Mit dem Inklusionsgebot wurde dieser Anspruch seit März 2009 bundesweit verpflichtend. Wie ein heterogenitätssensibler Unterricht theoretisch begründet, praktisch umgesetzt und in seinen Wirkungen empirisch überprüft werden kann, sind Fragen, die Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften gleichermaßen beschäftigen. Der Projektbereich Inklusive Lern-Lehr-Prozesse in heterogenen Lerngruppen der BMBF-geförderten Qualitätsoffensive Lehrerbildung, LEHREN in M-V widmet sich seit 2016 in einem Verbundprojekt der Frage, wie inklusiver Unterricht in verschiedenen Fächern gelingen kann, eine Frage, die multiperspektivisch und damit interdisziplinär zu  klären ist. Entsprechend kooperieren in diesem Projekt erstens verschiedene Fachdidaktiken und die Schulpädagogik, verbindet das Projekt zweitens die Universitätsstandorte Greifswald und Rostock und bezieht der Projektbereich drittens  deutschlandweit Expert*innen ein und schafft so Synergien. Am 19.11. 2020 fand das interdisziplinäre Expert*innengespräch „Inklusiven Unterricht planen mit der Differenzierungsmatrix“ statt. Die coronabedingt online durchgeführte Fachtagung beschäftigte sich mit der Theorie und Praxis des in Thüringer Forschungsprojekten von Prof.in Dr.in Ada Sasse (HU Berlin) entwickelten und aktuell publizierten Planungsformats Differenzierungsmatrix. Diese Tagung war eine von mehreren Expert*innenrunden zur Vorbereitung der am 06./07.05.2021 in Rostock geplanten Abschlusstagung des Projektbereiches zur „Planung von Unterricht in heterogenen Lerngruppen“. Dort werden eigene Forschungsergebnisse und weitere Konzepte einer breiteren fachlichen Öffenlichkeit vorgestellt und von Wissenschaftler*innen und Fachpraktiker*innen diskutiert.

 

Projektübersicht

Projektleitung

Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder

 

Mentor*innenqualifizierung

Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl für Schulpädagogik

Ernst-Lohmeyer-Platz 3

17489 Greifswald

 

Reflexive Praxisphasen und Schulnetzwerk

Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl für Schulpädagogik

Ernst-Lohmeyer-Platz 3

17489 Greifswald

     

    Inklusive Lern-Lehr-Prozesse in heterogenen Lerngruppen

    Institut für Anglistik und Amerikanistik, Fachdidaktik Englisch

    Ernst-Lohmeyer-Platz 3

    17489 Greifswald

     

    Innovationsbereiche und Einrichtungen

    Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl für Sonderpädagogik und Inklusion

    Ernst-Lohmeyer-Platz 3

    17489 Greifswald