Lehrstuhl für Schulpädagogik

In der Forschung beschäftigt sich der Lehrstuhl u.a. mit sozio-emotionalen Faktoren in schulischen Motivations- und Lernprozessen, individualisierten Lehr-/Lernprozessen, Stress und Wohlbefinden, sowie Aspekten der Lehrer:innenprofessionalisierung. Da die Forschungsthemen in der Schnittmenge von Erziehungswissenschaft, Pädagogischer Psychologie und Neurowissenschaften angesiedelt sind, bedienen wir uns dabei meist interdisziplinären und methodenpluralen Forschungsdesigns. Zudem werden aktuelle schulpädagogische und bildungswissenschaftliche Fragestellungen aufgegriffen, empirisch untersucht, schulrelevante Implikationen formuliert und Programme konzipiert. Unsere Arbeit folgt der Überzeugung, dass innovative empirische Bildungsforschung aus einem disziplinübergreifenden Blickwinkel mit verschiedenen methodischen Herangehensweisen neue Implikationen für die individuelle Förderung von Schüler:innen im Schul- und Unterrichtskontext liefert und damit zur besseren Entfaltung des Potenzials einer jeden Schülerin bzw. eines jeden Schülers im Sinne einer Maximierung des Bildungserfolgs und einer Minimierung von Risiken und Gefährdungslagen beiträgt.

Der Lehrstuhl Schulpädagogik vermittelt in der Lehre theoretische Ansätze und Konzepte zur Gestaltung von Schulleben und Unterricht, die sich an den Standards der Kultusministerkonferenz für die Lehrerbildung orientiert. Dabei ist es uns ein besonderes Anliegen, die Lehrinhalte in Bezug zu schulpädagogischen Alltagssituationen zu stellen, um angehende Lehrer*innen vor dem „Praxisschock“ zu bewahren. Zentrale Fragen, die in den Lehrveranstaltungen u.a. thematisiert werden:

  • Was zeichnet guten Unterricht aus?
  • Welche Aspekte bestimmen schulische Lehr-/Lern- und Motivationsprozesse und wie kann ich als Lehrer:in gezielt darauf einwirken? 
  • Welche Rolle spielen soziale Beziehungen im Unterricht?
  • Welche Möglichkeiten zur Unterrichtsanalyse gibt es? 
  • Wie wird Unterricht/Schule evaluiert? 
  • Wie gehe ich mit Konflikten um? 
  • Wie erkenne ich individuelle Schüler:innen-Potenziale und fördere diese? 
  • Was macht eine gelingende Kommunikation mit Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen aus?
  • Welche Implikationen für die Schule und die Gestaltung des Unterrichts ergeben sich aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Lehr-/Lern-, Kognitions-, Emotions- und Hirnforschung?

Neben der theoretischen Annäherung an diese Themen werden vor allem auch selbstreflexive Prozesse, schulpraktische Handlungsfelder und Instrumente diskutiert und erprobt, um den angehenden Lehrer/-innen Hilfestellungen zur erfolgreichen Bewältigung der mit dem Lehrberuf verbundenen Herausforderungen aufzuzeigen. Informationen

 

Kontakt

Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder
Leitung
diana.raufelder@uni-greifswald.de
 

Anja Mitschke
Sekretariat
Ernst-Lohmeyer-Platz 3
17487 Greifswald
anja.mitschke1uni-greifswaldde
Telefon: +49 (0)3834 420 3709
Fax: +49 (0)3834 420 3702

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