Joachim Köhler

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Lehrstuhl Sonderpädagogik und Inklusion
Lehrstuhl Sachunterricht und seine Didaktik

Steinbecker Straße 15
Raum 2.34
17487 Greifswald 

Tel.: +49 (0)3834 4201267

joachim.koehleruni-greifswaldde

seit 21.06.2024 Multifamilientrainer, zertifiziert nach BAG-MFT
seit 01.01.2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Greifswald
01.09.2021 – 31.12.2021 Sozialarbeiter in der ambulanten Wohnungslosenhilfe
01.09.2018 – 31.08.2021 pädagogischer Mitarbeiter im Projekt zeitlupe der RAA-MV
01.09.2019 – 01.10.2021 M.A. Social Work an der Hochschule Neubrandenburg
01.09.2016 – 15.07.2019 B.A. Soziale Arbeit an der Hochschule Neubrandenburg
01.03.2015 – 31.08.2016 stellv. Filialleiter bei der focus hören GmbH Rostock
01.02.2013 – 28.02.2015 Hörgeräteakustikergeselle bei Köchling Hörgeräte Hamburg
01.09.2009 – 26.01.2013 Ausbildung zum Hörgeräteakustiker bei Köchling Hörgeräte Hamburg

Lehrveranstaltungen

Anmeldung Praxistag WiSe 25/26 - 5. Semester (Praktische Übung)  📖

Geschichte in der Primarstufe 2 (Seminar)  📖  MoodleIcon

Köhler, J. (2024). Kategorien der Professionskonstruktion von Lehrkräften am Beispiel des Familienklassenzimmers - ein Zwischenstand. Forschungskolloquium der Mitarbeitenden im Grundschullehramt Sommersemester 2024. 19.06.2024

Köhler, J. (2023): Construction of professionalism and subjective attribution of effects by professionals in the family classroom in Mecklenburg-Western Pomerania. Posterpräsentation auf der Tagung der IARLD in Gainsville, 25.-26.10.2023

Köhler, J. (2023): Wie sehen Fachkräfte das Familienklassenzimmer in Mecklenburg-Vorpommern - und wie sehen sie sich? Vortrag auf der Tagung der BAG MFT in Potsdam, 07.-09.09.2023

Köhler, J. (2023): Selbstkonstruktion von Professionalität und subjektive Wirkungszuschreibungen durch Fachkräfte im Familienklassenzimmer in Mecklenburg-Vorpommern. Posterpräsentation auf der Tagung der AESF in Gratz, 05.-06.05.2023

Köhler, J. (2022): Qualitative Evaluation des Familienklassenzimmers in Mecklenburg-Vorpommern. Vortrag auf der Tagung der AESF in Hannover, 20.-21.05.2022

Köhler, J., Wuntke, L., Blumenthal, Y. & Mahlau, K. (2024): Familienklasse. Ein Inklusionskonzept bei Schwierigkeiten im Lernen und Verhalten. Stuttgart: Kohlhammer.

Köhler, J. (2023): Rezension vom 09.01.2023 zu: Leitner, S. & Thümmler, R. (2022): Die Macht der Ordnung. Perspektiven auf Veranderung in der Pädagogik. Socialnet: https://www.socialnet.de/rezensionen/29814.php

Köhler, J. (2023): Erzählungen über den Rechtsextremismus – Eine Analyse von Interviews Sozialarbeitender in Mecklenburg-Vorpommern. In: Schulze, M., Hille, J. & Albrecht, P.-G.: Genese Ost: Transformationen der Sozialen Arbeit in Deutschland. Opladen: Verlag Barbara Budrich.

Wuntke, L. V., Blumenthal, Y., Köhler, J. & Mahlau, K. (2023): Das Familienklassenzimmer – Verbreitung in Deutschland und konkrete Umsetzung des multisystemischen Konzepts an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Zeitschrift für Heilpädagogik.

Köhler, J. (2021): Gedanken zur »unendlichen Geschichte der ostdeutschen Identität«. Eine erkenntnistheoretische Gegenüberstellung. In: Wéber, J. & Brauer, K.: Die Friedliche Revolution 1989 und die Soziale Arbeit. Bielefeld: transcript Verlag.

Promotion

Betreuer*innen:
Prof. Dr. habil. Kathrin Mahlau (Universität Greifswald), Prof. Dr. Christine Krüger (Hochschule Neubrandenburg)

Promotionsthema
Professionskonstruktionen von Lehr- und Fachkräften im Familienklassenzimmer in Mecklenburg-Vorpommern

Inhalt
Die Selbstkonstruktion der Lehrer*innenrolle – also die individuelle Art, wie Lehrkräfte ihre Identität und Werte im Bildungskontext formen – ist ein seit Langem erforschtes Thema. Während bisherige Studien meist quantitativ ausgerichtet sind, bleibt die qualitative Perspektive unterrepräsentiert. Das Familienklassenzimmer als präventives Konzept für den Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung kann zur systemischen Haltung von Lehr- und Fachkräften beitragen und somit ihre Selbstkonstruktion beeinflussen. Da es hierzu bislang keine Forschung gibt, wurde 2022 im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ eine explorative Studie konzipiert. Die Untersuchung folgt dem qualitativen Ansatz und nutzt narrative Interviews mit zwei Gruppen: Lehrkräfte (n=10), die nicht direkt am Familienklassenzimmer beteiligt sind, und Fachkräfte (n=12), die eine systemische Ausbildung absolviert haben. Die Analyse erfolgt mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Kuckartz, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten der ermittelten Kategorien herauszuarbeiten.

Zeitspanne
Januar 2022 - vrsl. September 2025