Projekt: Digitale Medien im inklusiven Unterricht

Lehrstuhl für Medienbildung und Medienpädagogik

Lehrstuhl für Sonderpädagogik und Inklusion


Ziel des Projektes ist die Untersuchung und Optimierung der Konzepte für medienpädagogische Kompetenz und inklusionsbezogenen Umgang mit digitalen Medien für Schüler:innen mit und ohne Förderbedarf.


An der Universität Greifswald erforschen wir, wie das Lernen mit und über digitale Medien im inklusiven Unterricht gelingen kann. Wir bitten Sie als Lehrer:in in Mecklenburg-Vorpommern ganz herzlich um Ihre Teilnahme. Nur durch Ihre Mitarbeit wird es uns möglich sein, die Medienbildung in unseren Schulen zukünftig stärker inklusiv zu gestalten.


Ansprechpartnerinnen:

Umfrage für Lehrer:innen:



Aufbau und Inhalt der Studie:

Ein kompetenter Umgang mit Medien ist längst unerlässlich geworden. Es liegen bereits diverse Unterrichtskonzepte vor, die darauf ausgerichtet sind, Medienkompetenz zu fördern. Vor dem Hintergrund der Umsetzung einer inklusiven Schule stellt sich dabei die Frage, inwiefern diese Konzepte den Bedürfnissen von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf gerecht werden.

Dieser Frage soll mit dem Forschungsprojekt begegnet werden, welches vier zentrale Personengruppen in den Blick nimmt:

Lehramtsstudierende
  • Veränderungsmessung: Medienkompetenz und Einstellungen zu Inklusion
  • Universitäres Seminar: Entwicklung, Durchführung, Evaluation

Konzeption, Durchführung und Evaluation eines Seminars für Lehramtsstudierende, in dem Studierende eigene Medienprojekte planen und in inklusiven Klassen umsetzen sollen. Hierbei soll erfasst werden, inwiefern das Seminar die medienpädagogische Kompetenz sowie inklusionsbezogene Einstellungen bei den Studierenden beeinflusst.

 

Lehrer:innen in M-V
  • Ist-Stand Einsatz digitaler Medien: Lehrkräftebefragung zum Einsatz von digitalen Medien im Unterricht
  • Fortbildungsmaßnahmen: Konzeption auf Grundlage der Ergebnisse

ls dritte Personengruppe bilden Lehrkräfte an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Informationsquelle, um zu ermitteln, wie digitale Medien im (inklusiven) Unterricht bisher genutzt werden, welche Potenziale und Barrieren sich dabei zeigen und welche Bedarfe sich ergeben, im Hinblick auf konkrete Fortbildungsmaßnahmen.

 

Schüler:innen
  • Beobachtung: Lernverhalten bei Projektdurchführung
  • Befragung: Reflexion/Evaluation des durchgeführten Medienprojektes

Beobachtung des (Lern-)Verhaltens von Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf während der Durchführung der Projekte sowie kurze Befragungen der Teilneh- menden im Anschluss, um zu erfassen, welche Komponenten bei der Vermittlung und Aneignung von Medienkompetenz förderlich oder hinderlich sind für Schüler:innen mit Förderbedarf.

 

Medienbeauftragte der Schulen in M-V
  • Ist-Stand Medienbildung: Expert:inneninterviews mit Medienbeauftragten
  • Soll-Zustand Medienbildung: Auswertung und Vergleich der Medienbildungskonzepte

Die vierte Personengruppe stellen die Medienbeauftragten der Schulen in Mecklenburg-Vorpommern dar, in ihrer Position als Expert:innen der Medienbildung, um die aktuellen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen des Einsatzes von digitalen Medien im (inklusiven) Unterricht abzubilden. In diesem Schritt sollen auch die Medienbildungskon- zepte der Schulen ausgewertet und verglichen werden zur Einschätzung des Ist- und Soll-Zustandes.